Flossing
Flossing ist eine manuelle Therapie zur Wiederherstellung von Bewegungsfreiheit und zur Schmerzlinderung. Mit einem Gummi-Wickel, dem sogenannten Floss-Band, werden betroffene Muskeln oder Gelenke fest eingewickelt. Während der Anlage werden Übungen aktiv durch den Teilnehmer oder passiv durch den Trainer ausgeführt. Die Applikation wird für maximal zwei Minuten aufrechterhalten.
Flossing hat positive Wirkung auf Gelenke, Muskulatur und Faszien mit folgenden Effekten:
Schmerzlinderung
Erhöhung der Gewebselastizität
Verbesserung der Beweglichkeit
Eine Flossing-Anlage ist empfehlenswert bei folgenden Beschwerdebildern:
Impignement der Schulter
Tennis-Ellenbogen
Schleimbeutelentzündung
Kapselriss, Kapseldehnung
Bänderriss, Bänderdehnung
Verletzungen der Hüfte
Blockade des Iliosakralgelenks
Muskelfaserriss, Muskelzerrung
Kreuzband-Ruptur
Knochenhautreizung, Knochenhautentzündung
Verstauchung, Verrenkung, Prellung
Hoher Muskeltonus
Fersensporn
Entzündung, Verhärtung (Cross-Link) der Faszien
Flossing basiert auf drei Wirkmechanismen:
Schwammeffekt: Durch das Verschnüren mit dem Floss-Band entsteht ein starker Druck auf Muskeln oder Gelenke. Im Gewebe wird während der Anlage die Gewebsflüssigkeit ausgepresst und die Blutzufuhr unterbrochen. Beim Lösen des Floss-Bands strömt frische, nährstoffreiche Flüssigkeit in den vorher abgeschnürten Bereich ein. Die angefallenen Schadstoffe werden abtransportiert. Durch diesen Prozess werden Wachstum und Erneuerung der Zellen angeregt.
Subkutane (unter der Haut) Verschaltung: Unsere Schmerzwahrnehmung kann durch bestimmte Stimulationen beeinflusst werden. Wenn wir uns stoßen, reiben wir uns unbewusst mit Druck über die betroffene Stelle. Das löst einen neuen Reiz aus und kompensiert den vorangegangenen Schmerz. Mit dieser Wirkungsweise der Schmerzüberlagerung kann ein schmerzhaftes Gelenk während der Anlage durch die Schmerzüberlagerung aktiv oder passiv ohne Schonhaltung durchbewegt werden.
Lösen von Verklebungen: durch die Applikation lösen sich Cross Links (Verklebungen) im Gewebe. Dadurch können Unterhautgewebsschichten, Faszien, Muskeln und Sehnen wieder gleitfähig werden. Unter anderem entsteht eine Art Unterdruck (ähnlich wie beim Schröpfen), was bei zusätzlicher Bewegung des geflossten Körperteils das Gewebe entzerrt und löst.
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